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Executive Summary Lufthansa

By:   •  March 3, 2013  •  Essay  •  1,113 Words (5 Pages)  •  3,104 Views

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Executive Summary Lufthansa

Unternehmensanalyse des Lufthansa Konzerns

– Executive Summary

Die heutige Deutsche Lufthansa AG wurde am 6. Januar 1926 als „Deutsche Luft Hansa A.G." gegründet. Der Hauptsitz der Lufthansa befindet sich in Köln. Der Heimatflughafen befindet sich allerdings in Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main. Der Konzern gliedert sich in die Geschäftsfelder Passagierbeförderung, Logistik, Technik, Catering und IT Service. Mit einem im Jahre 2008 erzielten Umsatz von 24,87 Mrd. €, sowie einem Passagieraufkommen von 70,54 Mio. ist Lufthansa die größte deutsche Fluggesellschaft und in Europa auf Platz zwei. Die Hauptkonkurrenz befindet sich in unmittelbarer geografischer Nähe und heißt Air France-KLM, welche die größte Airline des Kontinents ist, sowie die drittgrößte Fluggesellschaft Europas British Airways. Des Weiteren erwächst im Bereich Passage ein weiterer beachtlicher Mitbewerber, der die Lufthansa besonders auf dem nationalen und europäischen Markt die Stirn bieten möchte: Air Berlin. Deutschlands größte Airline ist Mitglied bei den Luftfahrtverbänden IATA (International Air Transport Association) und der AEA (Association of European Airlines).

Die Konzernstrategie beruht auf den fünf Aspekten der Profitabilität, der Werte, des Wachstums, der finanziellen Stärke, sowie der Fokussierung auf Kernkompetenzen. Mit einem umsatzmäßigen Anteil von 71, 8 Prozent im dritten Quartal 2009 ist das Geschäftsfeld der Passage das größte innerhalb des Konzerns (Lufthansa Technik 11,1 Prozent, Logistik 8,5 Prozent, Catering 7,4 Prozent und IT Services 1,2 Prozent). Die wirtschaftlichen Gesamtrahmenbedingungen sind angesichts der globalen Finanz- und Wirtschafskrise ausgesprochen ungünstig. Die Luftfahrtindustrie gehört zu jenen Branchen, die die Auswirkungen solcher Krisen unmittelbar und mit aller Härte spüren. Hinzu kommt die permanente Volatilität der Treibstoffpreise, die zusammen mit den starken saisonalen Schwankungen die gesamte Luftfahrtindustrie zur volatilen Branche macht. Gegen Ende des Jahres 2009 zeichnet sich eine Verlangsamung der konjunkturellen Abwärtsdynamik ab, nicht zuletzt aufgrund der durch Regierungen beschlossenen Hilfsprogramme.

Vor dem Hintergrund der in der Konzernstrategie erwähnten Stärken ergebenen sich Chancen sowie Möglichkeiten, Risiken abzuwenden. Hierzu gehören der weitere Aus- und Aufbau von Kooperationen und Allianzen, sowie weiterer Akquisitionen. Bedeutsame Schwächen, wie zum Beispiel die hohe Anlagenintensität können durch die Flottenmodernisierung oder das Auslagern von Ressourcen verringert werden, und die Stärkung der Marktposition gesichert werden. Trotz aller Anstrengungen hat sich die Eigenkapitalquote von 29,1 Prozent im dritten Quartal 2008 auf 22,5 Prozent im dritten Quartal 2009 gemindert. Eine der Gründe ist die Aufnahme langfristiger Finanzschulden, die hauptsächlich aus der Flugzeugfinanzierung, der Schuldscheindarlehen und der Anleihen bestehen. Der dynamische Verschuldungsgrad hat sich gegenüber des dritten Quartals 2008 mehr als verdoppelt, so dass man mit der Höhe des operativen Cashflows über acht Jahre benötigen würde, um die Verschuldung abzubauen. Ebenso ist die Cashflow Rate von 11,6 Prozent (drittes Quartal 2008) auf 9 Prozent zurück gegangen. Nennenswert ist der weitere Rückgang der Gesamtkapitalrendite von 3,6 Prozent im dritten Quartal 2008 auf 0,6 Prozent im dritten Quartal 2009. Der Grund hierfür ist zum einen der Anstieg der Fremdkapitalzinsen, unter Anderem aufgrund der Ratingherabstufung, zum anderen befinden sich die Gewinne auf dem Abwärtspfad. Zudem ist die Fremdkapitalrendite seit 2008 höher als die Gesamtkapitalrendite, so dass hier ein negativer Leverage Effekt vorliegt.

Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Konzern bisher noch relativ glimpflich davon gekommen. Allerdings zeigt der Quick Test, dass sich die Ertragslage im Laufe der letzten drei Perioden drastisch verschlechtert hat. Schlimmer sieht es da in der Branche aus. So ist besonders im Bereich Fracht die prozentuale Auslastung im Zeitraum August 2008 bis Januar 2009 dramatisch eingebrochen. Sie befindet sich immer noch auf dem Abwärtstrend. Aber auch die prozentuale Kapazitätsauslastung im Bereich Passage ist seit September 2008 rückläufig.

Die Gegenüberstellung der Lufthansa mit seinen Hauptkonkurrenten Air France-KLM und British Airways in den letzten drei Geschäftsjahren belegt, dass Lufthansa insgesamt am besten abschneidet und im Vergleich zur Konkurrenz am geringsten von der Krise betroffen ist (siehe Jahr 2008 bei allen drei Unternehmen). Allerdings muss hier verdeutlicht werden, dass die Geschäftsjahre sowohl bei Air France-KLM als auch bei British Airways erst zum 1. April beginnen und zum 31. März enden. Dadurch konnte die Krise bereits mehr Einfluss auf die Zahlen beider Konkurrenten nehmen als bei denen der Lufthansa. Somit ist eine gleichwertige und zeitenkongruente Gegenüberstellung der Jahreszahlen nicht möglich. Dennoch zeichnet sich bei

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